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Mittwoch, 29. Juni 2011

Schlafwandeln oder was !!




Schlafwandeln, ich ! Sicher von der Tages- respektive der Nachtzeit her würde es passen, es ist 02:30 Uhr, in Worten zwei Uhr dreissig ! Zugegeben ein wenig kurz war die Nacht schon aber ich fühle mich fit genug um unser Abenteuer in Angriff zu nehmen. Zuerst muss ich aber noch Daniela aus ihren Träumen wecken, die mich ja für Verrückt erklärt hat als ich ihr mein Plan dargelegt habe. Um 03:00 Uhr soll unsere Tour los gehen. Der Blick aus dem Fenster motiviert mich Sternenhimmel und die Sichel des Mondes ist zu sehen. Ein Blick auf das Thermometer beruhigt mich 11.5° Celsius zeigt es an, wir sind schon bei tieferen Temperaturen los gefahren. Ich Frühstücke zuerst einmal ausgiebig Daniela begnügt sich mit einem Kaffee. Kaffee wird auch in die Thermosflasche gefüllt die wir mitnehmen, schliesslich wissen wir nicht ganz genau wo und wann wir das erste mal Gelegenheit haben uns aufzuwärmen. Unsere sieben Sachen sind gepackt. Ich packe mich zusätzlich in das Regenkombi das mir zumindest für die nächsten zwei Stunden Anfahrt, zum Teil auf der Autobahn, als Windschutz dienen soll. Los geht es, zuerst mal über unseren „Hauspass“ den Passwang. Es ist ein eigenartiges Gefühl den Pass um diese Uhrzeit zu befahren obwohl ich jede Ecke auswendig kenne fahre ich in gemässigtem Tempo voraus man weiss ja nicht so genau was sich um diese Zeit so alles auf den Strassen an Wildtieren herumtreibt. In Oensingen geht es dann auf die Autobahn und wir können bei guter Sicht und keinem Verkehr in flottem Tempo bis zu unserem ersten Ziel das wir kurz vor 05:00 Uhr erreichen, der AB-Raststätte Gotthard, durchfahren. Nach kurzem Beine vertreten geht es noch bis Amsteg weiter auf der Autobahn. Jetzt beginnt es zu dämmern und damit wird auch die Sicht besser, also keinen Grund mehr um auf der langweiligen Autobahn zu bleiben, wir fahren der Rest des unteren Reusstals bis Wassen auf der abwechslungsreicheren Landstrasse. So, der erste Alpen Pass steht bevor, in Wassen schlagen wir unseren Weg Richtung Susten ein. Wie erwartet haben wir die Passstrasse für uns alleine und wir können die Anfahrt auf die Passhöhe so richtig geniessen. Das Licht der Dämmerung reicht sogar schon für das eine oder andere Foto. Sonnenaufgang ist heute 05:32 angesagt und pünktlich wie die Sonne nun mal ist lässt sie genau um diese Zeit ihre ersten Sonnenstrahlen über die umliegenden hohen Berggipfel schweifen. 
Super mein Plan geht auf, nur wenige Wolken und Nebelschwaden sind zu sehen und so können wir den eigentlichen Sonnenaufgang auf der Sustenpasshöhe mit eigenem Kaffee und Sandwiches erleben. Es wäre ja so romantisch .... ..... aber der kalte Wind killt jeglicher Ansatz von Romantik und wir frieren ordentlich an unsere Finger. Jedenfalls gibt es ein paar tolle Motive um Bilder zu schiessen. Irgend wann nach 06:00 Uhr fahren wir weiter Pass abwärts durch das Gadmertal Richtung Innertkirchen, die Strasse immer noch für uns alleine. In Innertkirchen schlagen wir den Weg zum Grimselpass ein. Kaum zu glauben es ist kurz vor 07:00 Uhr und was sehen wir da auf der linken Seite, nein kein Reh, keine Gämse und auch keinen Steinbock sondern ein mobiler Blitzer der auf die ersten Speedfreaks wartet ! Kurz darauf fahren wir dann an den „Freundlichen“ vorbei und weil wir uns an die Geschwindigkeit halten und auch freundlich sind winken wir ihnen zu. Auf der Strasse zur Passhöhe scheuchen wir immer wieder Murmeltiere auf die dann in einer Panikattacke auf der Fahrbahn hin und her wieseln bis sie irgend wo ein rettendes Schlupfloch finden. Weit hinten im Haslital hängt der Nebel noch tief und mit zunehmender Höhe wird die Sicht schlechter, kurz vor der Passhöhe fahren wir dann durch die dickste Milchsuppe die uns bis zum Halt auf dem Scheitelpunkt erhalten bleibt. Im Restaurant Alpenrösli tauschen wir dann die Milchsuppe gegen eine „hessi Schoki“ ein und gönnen uns noch ein „Gipfeli“ dazu schliesslich ist es ja erst 07:15 Uhr und wir sind ja schon fast fünf Stunden auf den Beinen. Aufgewärmt und verpflegt geht es weiter wir nehmen die engen Kehren des Grimselpasses hinunter nach Gletsch unter unsere Räder. Der Nebel hängt nicht mehr gar so sehr am Pass und nach nur ein paar Meter Talwärts sehen wir zum nächste Ziel dem Furkapass. Der Blick auf die Berge hier im Obergoms ist schon toll, wie auch auf die tollkühn angelegten Strassen der Pässe und das Trasse der Furka-Oberalp Bahn. Es ist jetzt 08:20 und es hat immer noch wenig Verkehr auf der Strasse zum Furkapass und es macht immer noch Spass so einen Pass zu fahren. Beim „Belvedere“ machen wir noch einmal einen kurzen Fotohalt und um einen Blick auf die zurück gelgte Strecke zwischen Grimsel- und Furkapasshöhe zu werfen. Nach dem Scheitelpunkt der Furkapasshöhe ist es endlich so weit unser erster Halt bei wärmendem Sonnenschein, wir geniessen die Sonnenstrahlen und legen unsere Regenkombis ab die ein wenig länger im Einsatz waren als nur die ersten zwei Stunden. Der unter Teil des Urserentals ist nicht sehr spektakulär dafür geniessen wir die milde Temperatur die dort herrscht. In Hospental geht es rechts auf die Strasse zum Gotthardpass. Wenig Verkehr lässt ein angenehmes Tempo zu und so sind die paar Kilometer bis zum Abzweiger der alten Gotthardstrasse schnell absolviert. Das Kopfsteinpflaster der alten Passstrasse lässt es uns eher gemütlich angehen und bereitet uns darauf vor was uns in der Tremola der Südabfahrt der alten Gotthardstrasse erwartet. Auf der Passhöhe ist eigentlich nur eine kleine WC-Pause vorgesehen doch per Zufall treffen wir Christian und Rita aus Erschwil und wir entschliessen einen Kaffee mit ihnen zu trinken, wir haben ja schliesslich nichts zu pressieren. In zwischen ist es so um 10:00 Uhr und es wird langsam Lebhaft auf der Gotthardpasshöhe. Wir verabschieden uns von Christian und Rita und machen uns auf den Weg der alten Eidgenossen, der Tremola. Immer wieder bin ich begeistert und fasziniert ab der Leistung der Strassenbauer wie sie diese tolle Strasse in den Berg gebaut haben mit den vielen engen Kehren. In Airolo wird nicht nur Verpflegung für uns eingekauft auch unsere Bikes werden mit Treibstoff verpflegt. Ein kurzes Stück fahren wir dem Ticino entgegen durch das Val Bedretto bevor wir in Fontana unsere Mittagsrast machen. Bei schönstem Wetter können wir unser Mittagessen geniessen und uns von den bisher zurück gelegten Kilometer erholen.Gut gestärkt und entspannt steigen wir etwas nach 12:15 Uhr wieder auf unsere Motorräder und nehmen die Anfahrt zum nächsten Pass in Angriff, dem Nufenen. Vom süden her ist der Pass langezogen und mit nur wenigen Kehren erreicht man die 2478 Meter über Meer gelegene Passhöhe. Da wir seit der Mittagsrast noch nicht lange unterwegs sind gibt es nur ein kurzer Halt. Mit ein paar Kehren geht es dann hinunter bis nach Ulrichen im Wallis. Leider hat inzwischen der Verkehr sehr zugenommen und es ist eigentlich nur noch Pflicht und kein Spass mehr den Grimsel dieses mal von Süd nach Nord zu überqueren. Eher mühsam geht es bis nach Innertkirchen und weiter nach Meiringen. Wir schlagen den Weg zur Schnellstrasse ein und fahren auf der linken Seeseite. In Iseltwald gibt es noch mal eine Pause bevor wir auf der Autobahn bis Rubigen durchfahren. So genug Autobahn, über Krauchtal geht es Richtung Heimat in Hettiswil gibt es noch einen Coup zum z'Vieri. Schliesslich sind wir wohlbehalten um 18:00 Uhr wieder in Fehren und haben 540 Kilometer mehr auf dem Tacho. Und wer jetzt meint wir fallen tot müde in das Bett der irrt sich gewaltig. Es wird kurz geduscht und dann geht es ab nach Reinach wo der alljährliche „Jazz im Dorf“ stattfindet. Als wir dann um 01:00 Morgens nach 22 Stunden auf den Beinen in das Bett fallen machen wir das mit einer inneren Befriedigung ab dem tollen Tag und sind beide der Meinung so etwas kann man nur machen solang man Jung ist !!




Dienstag, 21. Juni 2011

Unterwegs mit Helmar & Moni


Am Sonntag trafen wir uns mit unseren Deutschen Freunden Helmar und Moni aus Zittau an der polnisch- tschechischen Grenze. Ebenfalls mit von der Partie waren Heinz und Therese.

Wir kurvten in der Grenzregion zwischen der Schweiz und Frankreich herum und zeigten ihnen ein paar versteckte Pfade die nicht immer ganz einfach zu befahren waren und vermutlich das Federbein von Helmars Deauville ab und zu an den Anschlag gebracht haben. 
Es machte Spass ihnen ein wenig von unserer Region zu zeigen auch wenn das Wetter nicht ganz so schön war und wir freuen uns schon auf das nächste Wiedersehen.






Dienstag, 14. Juni 2011

Pfingsten 2011 in Ramonchamp


Pfingsten 2011, kurz gesagt einfach nur toll !

Manche werden sich beim durchsehen der Bilder fragen warum erscheint der Bericht im Motorradtagebuch ist ja kein einziges Motorrad zu sehen! Ganz einfach das Pfingsttreffen ist ein Überbleibsel von unserem ehemaligen Motorradclub „Shootingstars“ der Anfang der neunziger Jahre aufgelöst wurde.
Wieder einmal mehr ein toller Event (tönt gut) mit vielen lieben Freunden, bei lieben Freunden, an dieser Stelle noch ein RIESEN DANKE an Marianne und Hanspeter für ihre Gastfreundschaft.


Leider waren wir nicht mehr in voller Besetzung da einige Freunde andere Verpflichtungen hatten oder einfach keine Lust so weit anzureisen, Schade. Vielleicht klappt es ja das nächste mal wieder. Nichts desto trotz hatten wir viel Spass miteinander und das Wetter hat sich auch von der besten Seite gezeigt zumindest bis am Montag.
Es war einfach toll mit euch allen und hat Spass gemacht, danke und eines ist sicher die nächsten Pfingsttage kommen bestimmt und ich freue mich jetzt schon darauf.

In diesem Sinne bis zum nächsten mal in Ramonchamp.

Lorenz