Ein gutes reichhaltiges Frühstück stimmt uns ein für den kommenden Tag, wenn alles so weiter geht kann ja heute nichts schief laufen! Im gleichen Rhythmus wie gestern geht es weiter, zumindest bis Wyssembourg hier verlassen wir Frankreich und fahren auf deutschem Boden weiter. Die Strecke von Wyssembourg bis kurz nach Kandel stellt sich als nicht sonderlich reizvoll heraus. Eine kleine Abwechslung, wenn auch nur kurz, ist da die Überfahrt über den Rhein mit der Fähre zwischen Leimersheim und Leopoldshafen. Durch das ländliche Kraichgau macht uns das Motorrad fahren wieder mehr Spass und schon bald erreichen wir Maulbronn wo unser Freunde Kathi und Walter zu Hause sind. Da unsere Freunde am Abend an einem Geburtstag eingeladen sind gehen Daniela und ich auswärts essen. In der Pizzeria zur Katz im Klosterhof bekommen wir einen guten Salat und eine feine Pizza. Glück gehabt, kaum fertig mit dem essen müssen wir wegen eines heftigen Gewitters vom Garten in die Gaststätte flüchten. Nach dem sich das Wetter wieder ein wenig beruhigt hat setzten wir uns nochmal in den Garten um dem Abend ausklingen zu lassen. Leider wird das Vorhaben jäh durch eine Wespe unterbrochen da diese Daniela unterhalb des linken Ohres in die Wange sticht. So geht Daniela also mit einer dicken Backe zum schlafen, allerdings nicht von zu viel Pizza oder dem guten Dessert sondern wegen einer blöden Wespe !
Heute gebe ich mein Zepter als Tourguide definitiv ab da für die heutige Tour mit dem Stuttgarter Deauville-Stammtisch Walti und Reinhard die Routen geplant haben. Die Anfahrt Richtung Treffpunkt beim McDonald in Eppingen lässt schon Freude auf kommen und die rund 65 Kilometer sind schnell ab gespult. Die Freude beim Wiedersehen der Töfffreunde aus dem Grossraum Stuttgart ist gross und die Vorfreude für die gemeinsame Tour durch den Odenwald ebnen so. Von nun an ist Reinhard unser Guide, er macht das souverän führt uns über kleine und grosse Strassen und immer wieder kommen wir für kurze Teilstücke in das schöne Neckartal. Trotz guter Routenwahl von Reinhard will es nicht so richtig gelingen das Fahrspass und Kurvenswing auf kommt, leider werden wir immer wieder durch andere Verkehrsteilnehmer "ausgebremst"! Als wir unsere sechs Motorräder mit der Fähre über den Neckar befördern staunen wir nicht schlecht über den Fahrpreis 3 Euro, nein nicht pro Motorrad sondern komplett für die ganze Gruppe ! Nach der Überfahrt mit der Fähre wird gemeinsam entschlossen ein Teil der geplanten Route aus zu lassen und direkt zur Gaststätte „Mühle“ in Oberhöllgrund zu fahren. Der schöne Garten und das Wetter lädt ein um sich im freien zu verweilen. Leider oder zum Glück vertreiben uns die Wespen in die gute Gaststube, kurz nach dem wir hinein gegangen sind beginnt es zu Regen und geht dann in ein ordentlich heftiges Gewitter über. So bleiben wir etwas länger als vorgesehen in der Gaststätte. Leider ist es es jetzt schon wieder Zeit sich von einander zu verabschieden und wir trennen uns. Waltis Befürchtungen das wir die neunzig Kilometer heimfahrt im Regen machen bestätigt sich zum Glück nicht und wir kommen trocken und wohlbehalten in unserem Quartier in Maulbronn an.
Die Rückreise nach Fehren haben wir quer durch den schönen Schwarzwald genommen. Trotz mancher dunkler Wolke kommen wir praktisch ohne einen Tropfen Regen zu Hause an. Aber in den Schwarzwaldhochlagen merkte man kaum das es eigentlich erst Anfangs August ist sonder kommt man sich eher wie im Spätherbst vor mit diesem dichten Nebel und den nicht gerade warmen Temperaturen so um die 10 bis 12 °C. Egal, Glücklich und zufrieden kommen wir in Fehren an, erfüllt von einem tollen verlängertem Weekend mit tollen Freunden. WAS WILL MAN MEHR !
In diesem Sinne nochmal einen RIESEN DANK an Kathi und Walti für ihre Gastfreundschaft und natürlich an die beiden Tourenguids.
Lorenz
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